Darstellendes Spiel

Das Fach "Darstellendes Spiel" (auch bekannt unter dem Namen "Theater") kann ab Klasse 10 im Wahlpflichtbereich gewählt werden und dann weitergeführt werden in der Oberstufe als Grundkurs. Das Fach wird gerne von Schülerinnen und Schülern gewählt, die sich im sprachlichen und körperlichen Ausdruck üben möchten.

Hier einige wertvolle Erinnerungen vergangener Höhepunkte - zwar schon etwas älter, aber es wird deutlich, worum es in dem Fach DS auch jetzt noch geht:

"Gretchen, mein Mädchen" präsentiert vom DS-Kurs 13 am 30.03. und 01.04.2009

 
Stimmen zum Stück:

 •            „die Gretchentragödie auf moderne und frische Art interpretiert“ 
 •            „tolle Ideen und wundervolle Details – und nicht eine Sekunde langweilig“ 
 •            „man könnte meinen, Goethes „Faust“ sei ellenlang und schwulstig gesprochen – doch nicht so
               bei der Aufführung“
 •            „das Stück überraschte mit einer Menge Witz, ohne jedoch die Tragik der Handlung zu vernachlässigen“
 •            „allein die Idee, so viele Gretchen und Fäuste gleichzeitig spielen zu lassen, hat mich begeistert“
 •            „wunderschöne Gesangseinlagen“ 


 •            „sehenswert für Jung und Alt“ 
 •            „die singenden Gläser in Anfangsszene haben mir eine richtige Gänsehaut gemacht“
 •            „auch ohne aufwändiges Bühnenbild wurden die verschiedensten Räume geschaffen – manchmal
                sogar durch die Spieler selber“
 •            „mir persönlich haben der Rap der Fäuste und die Taschenlampen im Dunkeln besonders gefallen“ 


 •            „es war ein wunderbares Bild, als sich alle Gretchen auf engstem Raum an den Bühnenrand drängen,
               um einen Blick auf Faust zu erhaschen“
 •            „toll, dass alle Spieler fast immer auf der Bühne waren und gleichberechtigte Rollen hatten“
 •            „sehr anspruchsvoll und sehr gelungen“
 •            „am Ende habe ich mir gewünscht, dass das Stück noch weiter geht“

 von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 und 11. Danke!

Wedekinds „Frühlings Erwachen“ präsentiert vom DS-Kurs 12.1 am 19. Juni 2008

(geschrieben von Caroline Anders)

3 Jugendliche - 3 Probleme - 3 Schicksale

„Moritz, weißt du es denn immer noch nicht?“ - entsetzt reagiert der 15-jährige Melchior auf das Unwissen
seines besten Freundes über die Fortpflanzung. Melchior, der von seiner Mutter aufgeklärt wurde, verspricht
alle Fragen des Freundes zu beantworten.
  

Doch nicht nur die Jungen kämpfen mit der Pubertät und der Ignoranz der Erwachsenen, auch Wendla und
ihre Freundinnen beschäftigen sich mit den „wichtigen Fragen des Lebens“. „Was wollt ihr lieber, Mädchen
oder Jungen?“- doch eigentlich weiß keine von ihnen, woher die Kinder kommen. Wendla fragt ihre Mutter,
doch die weicht nur aus und ahnt dabei nicht, was das für schwerwiegende Folgen haben wird. Denn als
Melchior und Wendla aufeinander treffen passiert das Unausweichliche. Währenddessen erfährt Moritz,
dass  er nicht versetzt wird, und beschließt einen Schlussstrich zu ziehen...

  

Das Leben dieser Jugendlichen hat uns als DS-Kurs ein ganzes Jahr lang begleitet. Im letzten Herbst
suchten wir nach Themen für unser Theaterprojekt und hatten viele Ideen, die uns zunächst jedoch als
unvereinbar erschienen. Doch unsere Lehrerin Frau Böckmann brachte uns Wedekinds „Frühlings Erwachen“
näher und wir stellten fest, dass viele unserer Themen darin enthalten waren. So beschloss der Kurs:

Das wird gespielt!

Nachdem wir uns intensiv mit dem Text beschäftigt und diverse Streichungen vorgenommen hatten, konnten
wir im späten Herbst mit den Proben beginnen. Im Laufe der folgenden Monate kamen wir gut mit unserer
Arbeit voran und jeder konnte sich kreativ an der Arbeit beteiligen. Vor allem durch die Anleitung von
Frau Böckmann erzielten wir schnell Fortschritte und waren mehr und mehr in der Lage, selbständig
an Szenen zu arbeiten und eigene Ideen umzusetzen. Somit ist unsere Interpretation ein Ergebnis des
gesamten Kurses.
Am 19. Juni 2008 war es dann soweit und wir konnten unser Arbeitsergebnis vor ca. 150 Zuschauern in
unserer Aula präsentieren. Trotz großer Nervosität lief fast alles wie geplant und wir erhielten viel positive
Resonanz. Wir sind stolz auf das Arbeitsergebnis und hoffen auch im nächsten Jahr ein so vielseitiges Stück
präsentieren zu können.

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